Es ist wichtig, dass Sie sich vor Abschluss eines Managed Depots drei Fragen stellen:
- Wer passt eigentlich auf mein Vermögen auf?
- Was passiert im Insolvenzfall?
- Wie sieht es mit dem Schutz meiner Daten aus?
Höchste Sicherheitsstandards sind für uns dabei selbstverständlich. Deshalb schützen wir nicht nur Ihr Vermögen, sondern auch Ihre Daten.
Wer passt eigentlich auf mein Vermögen auf?
Anders als bei anderen Anbietern, kommt bei fintego alles aus einer Hand – denn fintego ist eine Marke der European Bank for Financial Services GmbH (ebase®) mit Sitz in Aschheim bei München. ebase selbst wurde 2002 aus der ältesten deutschen Investmentgesellschaft „ADIG“ (Allgemeine Deutsche Investment GmbH) gegründet. Damit besitzt ebase eine Vollbanklizenz sowie die Lizenz zur Finanzportfolioverwaltung (Vermögensverwaltung) gemäß § 32 Kreditwesengesetz (KWG) und unterliegt aufsichtsrechtlich der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sowie der Europäischen Zentralbank (EZB). Unter deren ständigen Kontrolle übernimmt ebase bei fintego die Rolle des Vermögensverwalters ein und ist gleichzeitig depotführende Stelle. Einfach gesagt unterliegt ebase damit den Vorgaben einer „ganz normalen Bank“ und den damit zusammenhängenden hohen Sicherheitsstandards, was Ihr Vermögen betrifft.
Was passiert im Insolvenzfall?
Bei fintego ist Ihr Vermögen sowohl im Insolvenzfall der fondsverwaltenden Kapitalverwaltungsgesellschaften geschützt, als auch bei einer Insolvenz der ebase. Aber wie sieht das genau aus?
- Schutz im Insolvenzfall der Kapitalverwaltungsgesellschaften
Der Bestand in Ihrem fintego Depot ist bei Insolvenz der fondsverwaltenden Kapitalverwaltungsgesellschaften geschützt. Das liegt daran, dass Sie mit fintego automatisch in sogenanntes Fondsvermögen investieren. Dieses ist nach dem Gesetz rechtlich getrennt vom eigenen Vermögen der Kapitalverwaltungsgesellschaft zu halten. Im Insolvenzfall der Kapitalverwaltungsgesellschaften fällt das Sondervermögen – und damit auch Ihre Investitionssumme – nicht in die Insolvenzmasse. - Schutz im Insolvenzfall der ebase
Wie bereits beschrieben, ist der Bestand in Ihrem fintego Depot auch bei Insolvenz der ebase geschützt. Mit der Eröffnung eines fintego Managed Depots beauftragen Sie ebase mit der Verwahrung und Verwaltung Ihrer Fondsanteilscheine – rechtlich bleiben die Fondsanteilscheine selbstverständlich Ihr Eigentum. Die ETFs, die in Ihrem Depot bei der ebase verwahrt werden, werden von der ebase als depotführende Stelle also lediglich treuhänderisch verwahrt und sind somit im Insolvenzfall der ebase vor Zugriffen von Gläubigern der ebase geschützt. Oder ganz einfach gesagt: Stellen Sie sich vor, Sie mieten einen Parkplatz für Ihr Auto in einer Garage in der Stadt. Sollte der Garagenbetreiber insolvent gehen, verlieren Sie im schlimmsten Fall den Parkplatz – niemals jedoch Ihr Auto, denn das gehört selbstverständlich weiterhin Ihnen.
Wie sieht es mit dem Schutz meiner Daten aus?
Datenschutz ist ein derzeit viel diskutiertes Thema – zu Recht! Unsere Systeme sind durch eine mehrstufige Firewall-Architektur geschützt und werden laufend von unabhängigen Dienstleistern geprüft. Fünf Maßnahmen greifen dabei ineinander und schützen so Ihre Daten:
- Authentifizierung
Wenn Sie eine Verbindung zu fintego.de herstellen, identifiziert sich das System automatisch mit Hilfe eines Zertifikats. Dieses Zertifikat wurde von einer unabhängigen Organisation, einer Zertifizierungsstelle, ausgestellt und enthält unter anderem die Internet-Adresse des Internet-Anschlusses, mit dem Sie verbunden sind. Das Zertifikat wird von Ihrem Computer automatisch überprüft, bevor er Daten an ebase.com schickt. Das Zertifikat zeigt Ihnen, dass Sie tatsächlich mit ebase.com verbunden ist.
Auf der Login Seite zu Ihrem Depot wird Ihnen deshalb das Logo der Zertifizierungsstelle angezeigt.
Nach Klick auf das Logo werden Informationen zu dem Zertifikat angezeigt. Sollte das Zertifikat nicht der Webseite "portal.ebase.com" zugeordnet sein, sollten Sie die URL der Login Seite überprüfen.
Zusätzlich zu dem Logo wird in den Browsern Firefox (ab Version 2) und Internet Explorer (ab Version 7) auch visuell angezeigt, dass eine zertifizierte Verbindung vorliegt:
Internet Explorer: Zertifizierung wird als Hellgrün hinterlegte URL und hellgrüner Balken rechts von der URL mit Angabe des Zertifikatsinhabers dargestellt
Firefox: Links neben der URL dunkelgrüner Balken mit Angabe des Zertifikatinhabers
- Autorisierung des Kundenzugangs
Mit der Eingabe Ihrer Zugangsdaten (9-stellige Depot- bzw. 10-stellige Kontonummer und PIN) werden Sie als Kunde identifiziert und somit der Zugriff auf Ihre Kundendaten geregelt. Die PIN wird Ihnen aus Sicherheitsgründen separat zugesandt und stellt sicher, dass nur Sie Zugriff auf Ihre Kundendaten haben. Ihr Zugang zum Online-Banking im ebase Portal wird automatisch gesperrt, wenn die PIN dreimal nacheinander falsch eingegeben wird. Dadurch wird verhindert, dass jemand durch Probieren Ihre PIN ermitteln kann. Falls Ihr Zugang gesperrt ist, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.
- Tracking der letzten Anmeldung
Nach Ihrer Anmeldung sehen Sie auf Ihrer Startseite einen Text (unter dem Willkommen), der Datum, Start und Ende Ihrer letzten Sitzung im ebase Portal unter Ihrer Depot-/Kontonummer enthält: z. B. Ihr letzter Besuch war am 17.06.2021 von 12:16 bis 12:26 Uhr. Wenn Sie sich sicher sind, dass Sie zu der angegebenen Zeit nicht angemeldet waren, setzen Sie sich bitte umgehend mit uns in Verbindung. Beenden Sie bitte sofort die Anwendung über den Logout Button (ganz oben).
Erfolgt in einer Sitzung längere Zeit keine Eingabe, so wird die Sitzung vom System automatisch geschlossen. Auch wenn die Verbindung zwischen Ihrem Computer und dem Portal der ebase aus irgendeinem Grund abbricht, wird die Sitzung vom System automatisch geschlossen. Sie können sich sofort erneut anmelden. Das System beendet automatisch eventuell noch aktive Online-Sitzungen.
- Verschlüsselung
Die gesamte Kommunikation zwischen Ihnen und ebase findet in verschlüsselter Form statt. Dabei werden Schlüssel verwendet, die nur Ihrem Rechner und dem ebase-Rechner bekannt sind. Für mögliche Mithörer sind die verschlüsselten Nachrichten lediglich eine bedeutungslose, scheinbar zufällige Folge von Zeichen. Die bei ebase verwendeten Schlüssel haben eine Länge von mindestens 128 Bit. Sie können die verschlüsselte Kommunikation daran erkennen, dass die URL in der Adressleiste Ihres Browsers mit https:// beginnt.
- Abschottung durch Firewall
Der geschlossene Bereich des ebase Portals (also die Depot-/Kontenverwaltung) ist durch eine Firewall (Zugangsschutzsystem) vom allgemein zugänglichen Internet getrennt. Die Firewall wirkt wie ein Filter. Sie lässt ausschließlich diejenigen Daten zum ebase Portal gelangen, die für die Anwendung bestimmt sind. Alle anderen Daten werden abgefangen. Ein direkter Zugriff auf den geschlossenen Bereich aus dem Internet durch Unberechtigte wird hierdurch wirkungsvoll unterbunden.